Vom Technischen Projektleiter zum Requirements Engineer

Philip - Requirements Engineer bei eos.uptrade

 

Philip, Requirement Engineer

Wie bist du zu eos.uptrade gekommen?

 

Ich hab mich nach 9 Jahren in verschiedenen Entwickler-Positionen und leitenden Entwickler-Positionen gelangweilt und etwas Neues gesucht. Da ich nie der perfekte Programmierer, aber immer ein sehr guter Problemlöser war, wollte ich die Steuerung der Aufgaben, die ich als Entwickler bekommen habe, selbst übernehmen und selbst beeinflussen können.

 

Welchen Eindruck hattest du in der ersten Zeit von den Leuten? Hat sich in der Zwischenzeit etwas daran geändert?

 

Als ich angefangen habe, waren wir vielleicht gerade 40 Leute und da jeder jeden gut kannte, war der Zusammenhalt auch über Teams hinweg sehr groß. Das ist leider in den letzten Jahren durch die vielen neuen Kollegen, die man eben nicht mehr alle namentlich kennt, durch die Verteilung auf viele neue Standorte und nicht zuletzt durch das nicht-mehr-sehen durch Coronabedingtes Home-Office zurückgegangen.

 

Wie ist es dazu gekommen, dass du jetzt machst, was du machst?


Nach über 2 Jahren als Projektleiter und knapp 4 Jahren als Teamleiter für das Projektmanagements wollte ich mich noch mehr fokussieren können auf das, was ich gut kann: Anforderungen und Probleme erkennen, Lösungen erdenken und diese gemeinsam mit anderen Projektpartnern ausarbeiten. Das ist auch eine der zentralen Aufgaben in der technischen Projektleitung, aber für mich ist das schon immer die spannendste Aufgabe gewesen. Daher wollte ich mich einerseits darauf deutlich mehr fokussieren und andererseits gab und gibt es bei eos auch den Bedarf genau einer solchen Position, die den Product Ownern, Projekten und Projektleitern fokussiert zuarbeitet was die Anforderungsanalyse und Fachkonzeption angeht.

 

Was war für dich die größte Herausforderung in Deinem Werdegang?


Zu lernen, dass ich nicht mehr von Entwickler zu Entwickler diskutiere, sondern Leuten mit weniger technischem Verständnis die hoch-technischen und hoch-komplexen Problemstellungen möglichst einfach erklären muss, ohne dabei die wichtigen Details wegzulassen. Auch das jenseits ausgetretener Pfade denken, um Probleme zu lösen, ist noch ausgeprägter, als zuvor. Aber genau das ist es auch, was den Job auszeichnet und spannend macht.

 

Was hält dich bei eos?


Der Druck zur Digitalisierung ist in allen Branchen enorm hoch und gerade im ÖPNV wird von Nutzern deutlich mehr erwartet, als es in anderen Branchen der Fall ist. Hier möchte ich mitwirken den ÖPNV für die digital-native Generation attraktiver zu machen. ÖPNV darf nicht nur Mittel zum Zweck sein, sondern muss zentraler Drehpunkt für Mobilität werden. Das kann er nur, wenn er nicht blockiert und im Weg steht. Digitalisierung kann genau das erreichen. Und eos kann genau das erreichen.

 

Was würdest du jemandem sagen, der/die sich hier bewerben will?


Der ÖPNV ist eine klassische Eisberg-Branche. Man würde meinen, dass man als Nutzer weiß, was den ÖPNV ausmacht - und vor allem weiß, was es zu verbessern gilt. Aber unterhalb dessen, was ich als ÖPNV- und App-Nutzer mitbekommen steckt genau das, was den ÖPNV eben nicht zu einer langweiligen oder angestaubten Branchen macht. Der ÖPNV steht in Teilen noch ganz am Anfang der Digitalisierung, hier ist also noch sehr viel Nachholbedarf, den die Branche auch wirklich will. Auch ändert sich durch die Digitalisierung immer noch vieles und man ist noch teilweise als Pionier unterwegs (nicht zuletzt die Abkehr vom klassischen Ticket hin zum Check-In/Check-Out). Man merkt der gesamten Branche in den letzten Jahren an, dass das frühere "das haben wir schon immer so gemacht" nicht mehr zählt.

 

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